Thorakale Sympathikolyse
Bei Durchblutungsstörungen der Arme oder vermehrtem Schwitzen der Handflächen und Achseln kann eine ein- oder beidseitige thorakale Sympathikolyse die Beschwerden lindern.
Der Eingriff erfolgt an der oberen Brustwirbelsäule in Bauchlage. Das Einbringen der Nadel wird anhand computertomographischer Bilder geplant. Diese werden ohne Kontrastmittel angefertigt.
Die Punktionsstelle an der Haut wird markiert und desinfiziert. Ein Laserzielgerät wird gemäß der Planung eingestellt und die Nadel wird in die vorbestimmte Tiefe eingebracht. Die Nadelposition wird im CT kontrolliert. Wenn sich der Patient zwischen Planung und Nadelpositionierung NICHT bewegt hat, liegt die Nadel exakt am geplanten Zielpunkt. Andernfalls muss die Nadel ein- oder mehrmals umpositioniert werden.
Am Zielpunkt neben der Wirbelsäule vor dem Rippenköpfchen erfolgt die Instillation von 3ml Betäubungsmittel (gemischt mit Kontrastmittel) und 3ml hochprozentigem Alkohol.