Lumbale Sympathikolyse

Bei Durchblutungsstörungen der Beine oder vermehrtem Schwitzen der Fusssohlen kann eine ein- oder beidseitige lumbale Sympathikolyse die Beschwerden lindern.

Der Eingriff erfolgt an der Lendenwirbelsäule in Bauchlage. Das Einbringen der Nadel wird anhand computertomographischer Bilder geplant. Diese werden nach Gabe von 30ml Kontrastmittel angefertigt, damit der Harnleiter sichtbar gemacht wird und bei der Punktion geschont werden kann.

Die Punktionsstelle an der Haut wird markiert und desinfiziert. Ein Laserzielgerät wird gemäß der Planung eingestellt und die Nadel wird in die vorbestimmte Tiefe eingebracht. Die Nadelposition wird im CT kontrolliert. Wenn sich der Patient zwischen Planung und Nadelpositionierung NICHT bewegt hat, liegt die Nadel exakt am geplanten Zielpunkt. Andernfalls muss die Nadel ein- oder mehrmals umpositioniert werden.

Am Zielpunkt am Rand des Lendenwirbelkörpers erfolgt die Instillation von 8ml Betäubungsmittel (gemischt mit Kontrastmittel) und 8ml hochprozentigem Alkohol.